Wege ins Sarntal, Wege zum Siebenfahrer

   Heute fährt man in zwanzig Minuten mit dem Auto von Bozen auf den Siebenfahrerhof. Bei Kilometer vierzehnkommasechs der Staatsstraße zweigt man unmittelbar vor der Tanzbachbrücke ostwärts ab, quert dann zweimal den vom Stollen zum Wasserkraftwerk in Bozen notorisch leergetrunkenen Osterbach und damit zoll- und kontrollfrei die alte römische Grenze zwischen Venetien (Venetia) und Rätien (Raetia), an die sich Napoleon 1810 bei der Aufteilung Tirols an Italien und Bayern wieder erinnert hatte. (1813 war Tirol schon wieder vereint, siehe Geschichte.) Am Blasbühel war damals die Grenzstation, sagt meine Mutter.
   Nach insgesamt einskommasechs Kilometer asphaltierter Seitenstraße, hinter dem Bildstock für den am 30. November 1950 tödlich abgestürzten Wilderer Florian Unterkalmsteiner (geb. 19. 12. 1931) und einem alten, verwitterten Kruzifix (ursprünglich vom Weg beim Blasbühel), zweigt’s oben auf der Höhe rechts ab durch die Felder zwischen früherem Langacker, oben, und dem Weizacker, darunter. Das Hofhaus steht – anders als alle anderen Bauernhöfe hier – mit dem Giebel quer zum Tal, daneben der alte
Stadel, noch mit der starken Dachneigung früherer Strohdächer, seit 1969 aber welleternitbedeckt. Ein Wäsche-, Werkstatt-, Holz- und einstmals Backhaus, das »Zimmerhüttl«, vervollständigt die Dreiergruppe. Zur Hofgeschichte seit 1288 siehe www.Joern.De/siebenfh.htm.
   Über dem Hauseingang prunkt ein Putzrelief mit der Jahreszahl 1857. Doch die ist nur ganz ungewiss überliefert, wie ich selbst weiß, denn ich war als Kind bei deren Erneuerung dabei. Innen die Tür der lärchenen Bauernstube hat um so sicherer die Jahreszahl 1830 in Holz eingelegt. Wie alt das Haus ist, weiß niemand, nur, dass er vermutlich aus einem kleineren heraus erweitert worden ist, was die neue Giebellage parallel zum Tal erklärte. »1624 Caspar Sibenforcher paut den Sibenforcherhof«
schreibt Josef Tarneller (geb. 4. August 1844 in Tschars, Untervintschgau), den knapp achtzigjährig am 24. Juli 1924 der Herzschlag traf, auf dem Rückweg von Kampidell (1482 m, der Sommerfrische der Benediktiner von Muri-Gries) ins Kloster, mitten beim Abstieg von Afing zum Moarhäusl (483 m) im Sarntal – auf diesen Weg kommen wir auch noch.

Das Sarntal

   Zurück zum Sarntal. Die alten Römer sind hier nicht nach Deutschland gezogen. Das Sarntal war immer ein Nebenweg. Im Dialekt ist es das deutscheste Tal Südtirols. Vor der bayrischen Besiedlung im sechsten und siebten Jahrhundert lebte hier niemand (1). Ab 1273 kam das Sarntal unter die Tiroler Landesfürsten. Dass der römische Feldherr Drusus selbst einen seiner getreuen Unterführer auf den heutigen Eyrnbergerhof (2) gesetzt haben soll, ist eine schöne Geschichte. Leider hat der alte Eyrnberger die letzten Reste römischer Mauern, einen Wehrturm mit Schießscharten und einen schönen Bogen mit Malereien 1975 beim Neubau des Hauses abgerissen. Sein Hof liegt zusammen mit Schuster und Martertaler unserem Siebenfahrerhof ganz genau gegenüber, ebenfalls auf einem vorteilhaften Moränenhügel. Von dort aus, und nicht schon aus dem Marterloch, muss der französische Korporal in Hans Matschers Erzählung (3) den Siebenfahrer so nah und doch so weit weg gesehen haben.

Der Weg ins Sarntal vor 1850 über Afing

   Hans Matschers Geschichte beschreibt den Hauptweg ins Sarntal zwischen Mittelalter und 1853 (4). Leichter kam man ja über den Tschögglberg vom Etschtal her ins Tal herein. Als 1027 der Brixner Bischof bei Klausen anfing, Zoll zu erheben, wurde der Umweg durch das Sarntal aber populär. Vom Bozner Stadtviertel Sand aus stieg man, die Schlucht der Talfer meidend (die Talfer ist dem Fluss des Sarntales), auf der Westseite des Tales über Sankt Georgen und die Ruine Rafenstein – nicht mit Schloss Runkelstein zu verwechseln! – unterhalb Jenesiens über die Freihöfe Goldegg und das Gasthaus Gruber durch das Tal des Dornbachs nach Afing. Der Name soll ladinisch sein, ebenso wie der des »Mart-Tals«, dem ›val morta‹. Hinter den beiden Schmalzhöfen kam man dann in dieses berüchtigte Martertal, noch heute eine wildromantische Gegend mit Spuren einer verfallenen Mühle am reißenden Bach. Dessen Wasser schoss damals auf einem hölzernen Dach, einer Schusstenne, über die Wanderer hinweg. Der Eyrnberger war dann eine Raststation mit Steuerprivilegien wie freiem Weinausschank. Dafür musste er den Samern Herberg’ geben und den Weg durchs Marterloch instandhalten. Ställe gab’s für vierzig Pferde. Über Vormeswald (›Volkmarswald‹) – richtiger die Salmbergerhöfe – kam man in Bundschen (lat. pontesin, Brücklein) ins Tal, dort, wo es überhaupt erst flach und breit wird.
   Heute ist das alles ein markierter Wanderweg mit einer Abstiegsmöglichkeit vom Dickerbauern in Hinterafing hinunter zu Halbweg beziehungsweise zur Bar Frieda und einem Wanderweg von Moarhäusl im Tal nach Afing. Mit dem Auto kann man von Süden her bis zu den Schmalzhöfen und von Norden bis zum Eyrnberger fahren.

Der Notweg über Wangen

   Gegenüber, auf der Ostseite, gab es einen zweiten Weg ins Sarntal, der ebenfalls die Sarner Schlucht mied, einen »Notweg« über Wangen, der allerdings schon 1296 als Fahrweg erwähnt wird. Die alte Steinzeichnung (weiter unten, damit Sie nicht so lange auf den Text warten müssen 5) zeigt diesen Weg; ganz rechts oben Rafenstein, vorne rechts zeichnerisch überhöht die Ruine Walbenstein (das Finggeller Schlösschen im Volksmund, oberhalb Strassentunnell N° 4), im Mittelgrund Runkelstein und Sankt Peter, vielleicht noch Klebenstein oder Rendelstein, und hinten die Mendel. Dieser Weg führte von Wangen über Gampenried, dann vielleicht unten im Tal beim »Fîtschwirt« vorbei (Tarneller, Hofnamen 2568, siehe meine Geschichte des Siebenfahreres) oder auf der »alten Straße« (Parzelle 8184) oberhalb des Tals und damit auch über die ehemalige Angerwies vom Siebenfahrer zum Blasbühel und von dort über den Tanzbach weiter nach Bundschen. (Erhalten sollten ihn auf diesem Stück – wieder laut Dr. Carl von Braitenberg (4) – der »Güetler« vom Berggütl, heute verfallen und verlassen hinter dem Sulfertaler am Rittner Wanderweg 22, der Tschaffauner, der Mayr, die zwei Platzhöfe, Alber und Leyrer und der Wanger.)

Die Sarner Schlucht

   Der Hauptweg ins Sarntal ging aber im Mittelalter – vielleicht schon ab den elften Jahrhundert und gewiss noch um 1500 – und dann wieder ab 1853 durch den Talgrund. Noch 1901 wurde die Straße erneuert und von Kaiser Franz Josef I in Sarnthein wiedereröffnet (6). Zahlreich sind die Geschichten vom Sarner Toni, einem Gast- und Zollhaus am Eingang der Schlucht. Zwei Kreuzer zahlte man je Person. Heute ist die Straße in der Schlucht unterhalb Moarhäusl zwischen Johanneskofel (dem mit dem alten Adlernest) und Zagglerbach vollständig weggerissen. Selbst die alte holzüberdachte Brücke im Schatten Runkelsteins haben Schotterlastwägen längst kaputtgefahren.
   Über das Projekt einer Zahnradbahn – ähnlich wie es sie auf den Ritten gab – aus dem Jahr 1880 mit 15 Tunnells berichtet ebenfalls der Schlern
(7). Sogar ein Seilbahnprojekt hat es gegeben (8).

Die heutige »Staatsstraße«

   In den dreißiger Jahren entstand oberhalb der Schlucht mit 24 Tunnells die heutige Staatsstraße über das Penser Joch. Sie steigt bei Schloss Ried steil hinauf und verläuft dann oberhalb des Finggeller Schlösschens ziemlich waagerecht: Hier war ein Stausee geplant, der dann aber aus Angst vor einer Überschwemmung Bozens nicht gebaut wurde. Stattdessen entstanden um 1950 zwei Stufen von Wasserkraftwerken mit unterirdischen Zuleitungen. Das untere Kraftwerk liegt in Bozen an der Sankt-Anton-Straße zu Füßen Runkelsteins, das obere oberhalb Bundschens unter dem Gasthof Fichter.
   Zum Ende des zweiten Weltkrieges – die Straße durch die Sarner Schlucht war nach wie vor passierbar – wurden die Tunnells gesperrt und militärisch für Munition und Munitionsfertigung genutzt.
   Seit 1988 gibt es eine Straße vom Ritten über Wangen und Niederwangen ins Sarntal, die bei der Fitsch einmündet. Bis zur Sarner Grenze hatten die Wangener die Straße schon in den Jahren 1976 und 1977 gebaut, die Sarner kamen aber dort wegen eines nötigen Landschaftsgutachtens erst 1988 zum »Anschluss«. Ein Glück für das Jahr 1980: Durch einen Erdrutsch war die Sarner Straße ein halbes Jahr lang gesperrt, man musste »den Notweg« über den Ritten fahren. In der Folge entstanden in den neunziger Jahren, besonders zwischen Moarhäusl und Halbweg, neue Tunnells.

   Soweit die Wegbeschreibung.

Der Siebenfahrerhof in einem Schwarzweißfoto von Hugo Atzwanger aus dem Jahr 1940, entnommen dem Band »Bauernhöfe in Südtirol«, Band 2, Sarntal, herausgegeben von Helmut Stampfer vom Landesdenkmalamt Bozen (ISBN 88-7014-702-9, Verlagsanstalt Athesia Bozen).

   Eine schier unendliche Quelle ist die Zeitschrift »Schlern«, einsehbar links an der Wand im Lesesaal der Teßmann-Landesbibliothek in Bozen-Gries, Armando-Diaz-Straße 8, Tel. 0471-271872, www.Tessmann.It, zugänglich montags bis freitags durchgehend von 9 bis 19 Uhr, samstags von 9 bis 12.30 Uhr. Ein Schlagwortverzeichnis als letzter Band enthält unter »Sarntal« zahlreiche Hinweise. Aus den gebundenen Jahrgängen darf nicht kopiert werden; im Vorraum gibt es aber einen Kopierer und die einzelnen Schlern-Hefte zu diesem Zweck griffbereit zum Ausleihen. (Falls wer das Sarner Wörterbuch im Rechner hat, bitte melden!)

   Hier alles übers Sarntal aus dem Schlern:
- Die Wolfsgruben im Ultental und im Sarntal ;36/136 (also Jahrgang 1936, Seite 136)
- Spuren vorgeschichtlicher Erzgewinnung ;72/592(A)
- Vorgeschichtliche Siedlungsspuren auf der ehemaligen »Preywies« und Rorerboden ;77/85(A)
- Die Besiedelung des Sarntales ;20/199(A, also mit Abbildung)
- Südtiroler Wallburgenstatistik ;58/357 (A)(K)
- Der letzte Bär im Sarntal, ein Weibchen, erlegt 27. Juni 1900, 11 Uhr, nach fünf Schuss ;50/169(A)
- (2) Der Eyrnbergerhof ;67/342, 454 und ;77/235 ;79/373
- Die Kraftprobe auf Eyernberg ;46/58 (Eine Sage: Drei Söhne müssen ums Erbe kämpfen, einen Baumstamm werfen. Der Gewinner zieht in die Schweiz und bringt das goldene Vlies (?) zurück, weil er dessen Wächtern Boviststaub in die Augen geblasen hat. Aus dem Eyrnberger-Gold entstand später die Monstranz für Sarnthein.)
- Die Ahnenhöfe der Innerebner ;50/160(S)(K) ;52/187(B) ;70/127(A)
- (4) Dr. Carl von Braitenberg, Meran, Zenoweg 39, Schlern 1975; Seite 280 ff »Der alte Notweg ins Sarntal über Langegg und Wangen«, auch »Straßen ins Sarntal« ;69/530 (A)(K), ;70/332
- Auf Spiggòa, ein alter Weg ins Sarntal von Verdings ;74/600
- Die »Pruggerordnung« 1549 ;67/354
- Der Macknerkessel ;78/687(A von Gottfried Soelos)
- (8) Die Eisenbahn ins Sarntal ;72/260(A), 471 (1880er-Jahre, 15 Tunnels, 2-5% Steigg., zwei Zahnradstrecken bis 12%)
- Die Goldegghöfe ;20/289 ;77/207(A)
- Das Unterkofler-Schlößl bei den Goldegger-Höfen ;31/74/152(L) ;47/345
- Das Unterkofler-Schlößl, ein Geheimnis der Sarnerschlucht ;53/61(A) (L) ;73/183
- Das Unterkofler-Schlößl und sein Windofen(?) ;78/343 (A)
- Sarntaler Bauernmöbel ;65/251 (A)
- Sagen aus dem Sarntal. (Johannes-Kofl, Vogel Greif u.a.) ;21/433
- Von einer alten Glocke in St. Johann am Kofel ;22/243
- Der Adlerhorst am Johanneskofel ;34/367 ;79/697
- Abbildung des Johannes-Kofel ;76/343 ;78/689
- Sage vom alten Goldbergwerk am Toten im Sarntale ;23/154
- Die Urle Lack und heilige Bäume im Sarntal. (Baumkult u.a.) ;46/92
- Die Klöcklwürst (Sonnenwend-Weihnachtsbrauch) ;22/25
- Vom Klöcklerbrauchtum (Sarntal, Weidental und Kastelruth) ;67/585
- Aberglaube, Hexengebete und anderes Brauchtum ;23/126
- Altgebräuchliche Bittgänge zur Sommersonnwendzeit im Sarntal ;66/341(A)
- Die »Lislnacht«, Beitrag zur Volkskunde des Sarntales ;69/308
- Warum die Seeberger-Alm nicht mehr den Sarnern gehört ;74/274
- Wir stammen von den Hessen ab ;53/486 ;54/43/83 ;62/38/232/233 ;63/120/336 ;75/380
- Die Verehrung des hl. Kreuzes seit 1900 Jahren ;58/168(A)/380
- Relieffiguren in der Kirche St. Johann dem Täufer im Walde bei Pens ;47/142(A)
- Das Schindeldach (Baubeschreibung) ;67/516(A)
- Steinerne Votivbilder ;69/187(A)
- Die Inschriftsteine »Nudlkofl« in Sexten u. d. »Kilzarstein« in Pens ;47/56(A)
- Sarntaler-Heft
- Geographisch-landeskundlicher Überblick ;77/147(A)
- Zur Klimatographie des Sarnales (Seen, Durnholz) ;77/179(A)
- Über das Pflanzenkleid des Sarntales (Wald) ;77/187( V)
- Eine Fluchtsiedlung oder Wallburg auf d. »Groaßn Knott« beim »Schianafinger« im
Sarntal ;77/204(A)
- Historisches über Bergbau u. Erzverhüttung im Sarntal ;77/208
- Die großen Steildachbauten (Strohdächer) ;77/215(A)
- Bad Schörgau (1624-1977) ;77/220(A)
- (1) Zur Dialektgeographie des Sarntales ;77/228 (deutschestes Tal Südtirols, ab ca. 1000 bayrische Bes., bleib’ »a Preckl«, ein Weilchen ...)
- Zur Sarntaler Sagenwelt (Hexen, Greifvogel, u.a.) ;77/246 ;79/61(B)
- Eyernberger am Sarntaler Saumweg (Althof) ;77/253(A) (P) ;79/373
- Oberrauch P. Herkulan (Ein Priester u. Gelehrter) ;77/255
- Ein wohltätiger Sarner (Moritz Prechensteiner) ;77/258
- Die »lederne Brücke« im Makknerkessel ;77/261 ;79/697
- Zur Verbreitung der Getreideharfen in Südtirol ;77/261(A) ;78/701 (;35/156 ;55/283)
- Zerstörende Wildwasser im Sarntal ;77/262
- Das Gasthaus zum Touristen ;77/262
- Eine alte Ansicht von Sarnthein (um 1835) ;77/260/263
- Schlechte Schlafkammern ;77/263
- Hochzeitsbräuche in der guten alten Zeit ;77/263
- Eine eigene Fronleichnamstracht ;77/264 (;75/199)
- Sarntaler Bauernmöbel ;65/251(A)
- Der Hongar. Eine Arbeitsschürze der Sarner ;48/50(A)
- Satzungen der Schneiderzunft im Sarntal 1555 ;79/50
- Weidestreit u. Weidevertrag zwischen Sarnthein u. Eppan 1522 ;77/318
- Ein Sarntaler Urbar aus der Zeit Meinhards 2. (1295) ;77/499
   siehe auch meine
Geschichte des Siebenfahrerhofes
- Das Sarntal zur Zeit der »Empörung« 1525 ;78/35
- Sarntaler Kriegsknechte in den Niederlanden (1588-89) ;79/647
- Graf Ulrich »Eppanensis« u. die Grafschaft »de Sarentino« ;29/302
- Alexander der Große im Sarntal ;35/214
- Wasserschäden im Sarntal 1663 (Sarnthein) ;67/545
- Die Dorfwier von Sarnthein ;68/472
- Von den Sarntaler Hexen ;48/94, 110, 194
- Barbara Pächlerin, die Sarntaler Hexe auf dem Scheiterhaufen hingerichtet am 18.8.1540
;76/511(S) (A) ;77/133/499
- Neugesammelte Sagen ;62/198
- Gotische Monstranzen ;66/582(A)
- Der Waldtuter, ein selbstgemachtes Blasinstrument ;46/235(A)
- Ein alter Gerichtsstein ;25/224
- Die Rassengliederung des Oberetschgebietes ;36/16
- Wörterbuch der Sarntaler Mundart ;58/419 (Einleitung und A...F), ;59/207 (G...H), ;60/29 (I...K), 368 (L...M), ;61/22 (N...O), 193 (P...R) von Dr. Anton Gruber, Rat des Kassationsgerichtshofs (* 21. April 1882 beim Wiesbauer in Astfeld, + 18. Jänner 1961). (kopiert fj) Die Buchstaben S...Z fehlen. Sie wurden nach seinem Tod nicht mehr gedruckt.
- Aus dem »Merkbuch« meiner Mutter Klara Pölt, Nordheim, mit Wörterverzeichnis der Sarner Mundart ;64/285(A) (kopiert fj)
- Klara Pölt-Nordheim zum 60. ;22/208
- Der tiroler Volkscharakter, der Sarner ;71/14(A)(K)
- V. M. Gredler als Geologe und Mineraloge, Fluorit in Rabenstein ;62/149
- Die Mineralien ;23/290
- Kar-Studien ;65/19(A)
- Eine Riesen-Eibe (Taxus) ;66/296
- Von den größten Efeupflanzen ;29/84(A)
- »Artischoggen«-Anbau, eine Anfrage ;31/31
- Vegetationskundlicher Überblick ;76/663 ;77/332
- Der Sarntaler Verschönerungsverein 1890 ;70/79
- Vom See auf der Villanderer Alm ;81/414
- Gebietsführer ;76/424 (B)
- Bergstürze und Muhrbüche ;81/197(A)
- Funde aus der Mittelsteinzeit ;82/24(A)
- Neue mittelsteinzeitliche Fundplätze ;86/29(K)(A)
- Getreidepreise für Reinegg im Sarntal 1536 ;82/103
- Enea Silvio Piccolomini, Pius II, als Pfarrer von Sarnthein 1443-1445. Cusanus und Tirol. ;82/178(A)
- Vom Hüttenwerk Reinswald 1534 ;82/345
- Ein alter Sandsteinbruch am Kreuzjoch, 2086 m ;82/430 (A)
- Wiedertäufer-Kinder 1550 ;83/218
- Alpenwege ;83/563(B)
- Das Sarntaler Singkerzen-Klöcklein 1532 ;84/735
- Ausstechen der Augen als Strafe 1519 ;86/623 (Mittwoch, Heilig-Drei-König-Tag 1519 werden Cristoff Ernperger d. Ältere und sein gleichn. Sohn wegen »Schießen auf Hoch- und Rotwild« vom Kaiser zum Ausstechen der Augen verurteilt, auf Bitten seiner Frau und Töchter begnadigt und nur verbannt, nach Bayern)
- Holz aus dem Sarntal nach Bozen 1597 ;86/758
- und in den jüngsten Bänden Seiten 140-143, 794-798, 1338, 1405, 1492, 1505a, 1651a, 1722, 1793

Zum Dialekt empfehle ich Josef Tscholl, Die Südtiroler Mundart in Wortschatz und Struktur, Verlag A. Weger, Brixen (0472-836164, Fax 801189, 39.000 Lire)

(3) Aus den Dolomiten vom 7. Februar 1953, siehe www.Joern.De/siebenf.htm
(5) Lithographie aus dem Schlafzimmer meines Großvaters Anton Hödl am Siebenfahrerhof:

»Eingang in’s Sarnthal, bei Botzen, mit der Aussicht auf’s Etschtal.
Entrée du Sarnthal, près de Botzen, avec la vue de la valée d’ Adige.
Lithographisches Institut der Wagner’schen Buchhandlung in Innsbruck«
Beschreibung siehe oben.

(6) 69;532
(7) 68;71

Fritz@Joern.De - www.Joern.De - ©Fritz Jörn MIM
Eine Geschichte aus Napoleonischer Zeit
Die Geschichte des Siebenfahrerhofes
Am Siebenfahrer vor 1950
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Offene Fragen:

Wann hat Napoleon die Tanzbach-Osterbach-Grenze zw. Bayern und Österreich gesetzt?