In Ihrem Leitartikel schreiben Sie: «Öffentliche Schulden haben in Deutschland etwas phantomhaft Abstraktes.» Das stimmt in allen Gemeinwesen und Solidargemeinschaften, die man nach Belieben freizügig betreten und verlassen kann. Ich wüsste da schon Abhilfe: Wer wegzieht aus einer Gemeinde, einem Land oder Staat, der müsste seinen Anteil an den Schulden aus eigener Kasse ausgleichen - eventuelle Guthaben würden ausbezahlt. Doch leider ist das utopisch: Die Leute zögen in hochverschuldete Gemeinwesen, nur um sich ein privates Guthaben zu verschaffen. Fritz Jörn (D-Bonn) Leserbrief in der Neuen Zürcher Zeitung vom 6. 7. 2006, siehe auch www.Joern.De/NZZLeserbr.png Der Artikel »Regelungswahn in Deutschland« war Leitartikel in der Wochenendausgabe 24./25. 6. 6.